- Gebäudeschadstoffe
Sanierungskonzept für einen Hochhausklassiker
Frankfurt
Die im Herzen der Bankenmetropole Frankfurt am Main gelegene, ehemalige Zentrale der Commerzbank AG wird umfassend revitalisiert. Das 1973 eröffnete Hochhaus war mit einer Höhe von 109 Metern einer der ersten Wolkenkratzer Frankfurts und somit ein Pionier der Erfolgsgeschichte der Mainmetropole. Der Bruttorauminhalt des denkmalgeschützten Gebäudes beträgt circa 46.500 Kubikmeter, verteilt auf 27 Regel- und sechs Technikgeschosse.
Konzeption und umfassende Begleitung
Hauptaufgabe der Sakosta im Projekt war die fachgutachterliche Begleitung der Sanierungsmaßnahme. Hierbei stand vor allem die Abnahme von Sanierungsbereichen, das Stellen von Freimessungen sowie die fachgerechte Dokumentation der Gesamtmaßnahme im Vordergrund.
Aufbauend auf einer zur Verfügung gestellten Erstdokumentation sollten Sanierungskonzeptionen für die verschiedensten Fragstellungen erarbeitet und in enger Abstimmung mit dem ausführenden Sanierungsunternehmen umgesetzt werden. Im Zuge der Rückbaumaßnahmen entwickelte sich die Aufgabenstellung durch neue Funde schadstoffhaltiger Bauteile fortlaufend weiter. Es galt, Verfahren zu entwickeln, die aufgrund der parallel anlaufenden Neubauleistungen in den Gesamtablaufplan integriert werden konnten, ohne die Kosten für die Gesamtmaßnahme zu erhöhen.
Die Revitalisierungsmaßnahme wurde im August 2018 begonnen und soll bis April 2020 abgeschlossen sein.
Besondere Herausforderungen des Projekts
Die Sanierung von denkmalgeschützten Bauwerken erfordert ein hohes Maß an planerischem Aufwand. Die besondere Herausforderung lag in der Entwicklung von einzelnen Sanierungskonzeptionen für schadstoffhaltige Produkt im Gesamtkonstrukt eines denkmalgeschützten Gebäudes. So mussten belastete Produkte aus zu erhaltenden Bauteilen entfernt werden, ohne diese zu beschädigen.
Daneben musste die Sanierung planungstechnisch vorangetrieben werden, ohne mit den Gewerken des Wiederaufbaus in Kollision zu geraten. Hier war vor allem Schnittstellenmanagement gefordert, um einen Stillstand der Baustelle zu verhindern.
Ort
Global Tower
Neue Mainzer Straße 32-36
60311 Frankfurt
Leistungsfelder
- Schadstoffkataster Gebäude
- Sanierungskonzeption
- Kostenschätzung, Variantenvergleich
- Fachbauleitung Schadstoffsanierung
- Abschlussdokumentation
Schon gewusst?
Der Global Tower, die ehemalige Zentrale der Commerzbank, rangiert mit 109 Metern Höhe unter Frankfurts Bürotürmen nur auf Rang 31. Höchstes Bürogebäude in der Main-Metropole ist der 1997 errichtete Commerzbank Tower, der es auf stolze 259 Meter bringt. Überragt nur vom 379 Meter hohen Europaturm, in dem jedoch keine Büros sind. Insgesamt hat Frankfurt 32 Bürotürme, die mehr als 100 Meter aufragen, davon fünf Skycraper, die 200 Meter oder höher sind.
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