Baufeldfreimachung, Altlasten, Gebäudeschadstoffe, Geotechnik/Erd- und Grundbau

Neues Büroquartier für Münchens Osten

München

In München entsteht im Werksviertel am Ostbahnhof das neue Büroquartier „iCampus im Werksviertel“ im Bereich zwischen der Friedenstraße 20/22 und der Hanne-Hiob-Straße / August-Everding-Straße.

Das Projekt teilt sich auf die Teilprojekte i1-i3 sowie i5-i7 auf. Alle Baufelder sind über eine gemeinsame, zweigeschoßige Tiefgarage miteinander verbunden. In Teilbereichen zwischen dem Gebäude i5 und i6 sowie zwischen dem Gebäude i6 und i7 befinden sich tieferliegende Technikräume. Der entstehende Bürokomplex soll eine moderne und zeitgemäße Work-Life-Balance unterstützen und gleichzeitig im respektvollen Umgang mit Bestand und Umgebung stehen. Hierfür wird die historische und denkmalgeschützte i1 – Rhenania Villa generalsaniert.

iCampus Werksviertel

Die Projektfläche am Bauvorhaben iCampus umfasste 25.000 Quadratmeter. Sakosta führte für das Bauvorhaben im ersten Schritt die Grundlagenermittlungen, darunter Gebäudeschadstoff-, Erdreich- und Baugrunduntersuchungen, durch.

Im weiteren Projektverlauf verantwortete Sakosta unter anderem die Generalplanung sowie Überwachung aller Arbeiten von der Schadstoff- und Baugrunderkundung bis zur Übergabe der fertigen Baugrube mit freigegebenem Grobplanum an den Hochbau.

Gesamtfläche
0
Kubatur Baugrube
0
Bauschutt und Asphalt
0 t

Denkmalgeschützte Villa schadstoffsaniert

Das Grundstück des zukünftigen iCampus war vor Baubeginn mit Bestandsgebäuden wie Lagerhallen, Sportstätten, Gastronomien und Büroeinrichtungen bebaut.

Im Rahmen der Baufeldfreimachung wurde der Gebäudebestand vollständig entrümpelt, schadstoffsaniert, entkernt und rückgebaut. Die weitere Projektfläche war ebenfalls weitestgehend versiegelt. Die sich darauf befindenden Freianlagen wie Spielplätze, die Betriebstankstelle sowie eine ehemalige Gleisanlage wurden ebenfalls rückgebaut.

iCampus Werksviertel

Die denkmalgeschützte i1 – Rhenania Villa wurde auf Grundlage der denkmalschutzrechtlichen Vorgaben mit großer Sorgfalt entrümpelt, schadstoffsaniert und zum Teil entkernt.

Kampfmittelfreiheit sichergestellt

Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse der im Vorfeld durchgeführten Erkundungen (Gebäudeschadstoffe, Erdreich- und Baugrundbeschaffenheit) wurden die Arbeiten für die Sanierung, den Rückbau und die Baugrubenerstellung inklusive Baugrubensicherung durch Sakosta ausgeschrieben. Ebenso begleitete Sakosta die Baufeldfreimachung und die Baugrubenerstellung fachtechnisch. Dies umfasste auch die Überwachung der Separierung und die Deklarierung belasteter Auffüllungen und die Koordination der kampfmitteltechnischen Begleitung der Arbeiten.

Teile der Projektfläche sollten zur verkehrstechnischen Erschließung an die Stadt abgetreten werden. Sakosta stellte für die betreffenden Abtretungsflächen sicher, dass diese, wie vom städtebaulichen Vertrag gefordert, frei von Kampfmitteln und bodenschutzrechtlicher Belastungen waren.

Der Sanierungserfolg wurde über die Entnahme von Beweissicherungsproben kontrolliert. Die Sanierungsarbeiten wurden zusammenfassend dokumentiert und ein behördlicher Sanierungsbescheid erwirkt.

Ort

iCampus im Werksviertel
Werksviertel Ostbahnhof
81671 München

Leistungsfelder

  • Baufeldfreimachung (Grundlagenermittlung und Vorplanung, Ausführungsvorbereitung, Überwachung und Dokumentation, Verfolgen und Bearbeiten rechtlicher Pflichten des Bauherrn)
  • Altlasten: technische Erkundung
  • Schadstoffe an und in Gebäuden: Gebäudeschadstoffuntersuchung
  • Geotechnik/Erd- und Grundbau: Baugrunderkundung

Schon gewusst?

Die denkmalgeschützte i1 – Rhenania Villa wurde 1871 gebaut. Seit ihrer Erbauung diente die Villa ganz unterschiedlichen Zwecken: Zunächst als Lagergebäude genutzt, wurde die Villa über die Jahre als Verwaltungsgebäude der Transportfirma Rhenania genutzt. Bis 2018 war die Villa 30 Jahre lang das „Loft“, eine beliebte Party- und Event-Location im Münchner Werksviertel.

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